Dieses Buch hat keine Story, aber einen Protagonisten. Mit der Unermüdlichkeit eines Don Quixote rittert „Tom im Turm“, der Bürgeranwalt, gegen Ausbeutung, Etikettenschwindel, Verlogenheit, Gaunerei, Machtbesessenheit und den permanenten Kontrollwahn. Das Gefühl ständigen Geschobenwerdens lässt den mündigen Menschen zur Schachfigur verkommen. Wer sind die Player im Hintergrund? Und wer ist am Ende des Tages der Sieger? Bauer oder König? Auch Könige können geköpft werden, lehrt uns die Geschichte. Aber sind wir belehrbar? Vielleicht doch. „Political Correctness“, „Fridays for Future“, „Me too“, „Wutbürger“ – Wörter, die vor zehn Jahren keiner kannte, sind jetzt in aller Munde. Wörter, denen Taten folgen mögen. Ich bin „Wutbürger“ auf meine Weise. Mein Florett ist die satirische Feder. Also „Spottbürger“? Witz kann sehr wohl eine wirkungsvolle Waffe sein im Kampf um Menschenwürde. In meinen Büchern versuche ich, die Kleider des Königs zu enthüllen. Menschen, die uns mit ihrem Machtgehabe einschüchtern wollen, als das zu zeigen, was sie sind, und Dinge, die unsere Freiheit einschränken, ad absurdum zu führen. Bei mir darf gelacht – und gehofft – werden. Und natürlich steckt in mir ein gewaltiger Brocken „Tom im Turm“.
TomAckermann
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